Der Rosenstein ist nicht nur das schon von weitem sichtbare Wahrzeichen der Stadt Heubach, sondern bietet auch sehr viele Möglichkeiten, dort seine Freizeit zu verbringen. Darüber hinaus ist dieser imposante Schauort wortwörtlich eine Fundgrube für die Archäologen und Historiker.
Viele kennen den Rosenstein vor allem als wundervollen Ort für Spaziergänge und Wanderungen – mit Einkehrmöglichkeit in der Waldschenke und Spielgeräten für die Kinder. Wer Glück hat, der kann dort auch den Mut der Sportkletterer bewundern, die sich mit Seil und Haken in der steilen Felswand nach oben hangeln. Zudem ist ein Abtauchen in die zerklüftete Unterwelt des Karstgesteins der Alb dank der Führungen durch die höhlenkundliche Arbeitsgemeinschaft Heubach möglich.
Dieser markante Fels auf der Ostalb war schon lange bevor Menschen anfingen, die Geschichte aufzuzeichnen, als Wohnort gefragt. Schon Jägern in der Steinzeit dienten die Höhlen (vor rund 15 000 Jahren) als Unterschlupf; die Kelten haben dort einen Schutzwall aufgeschüttet, und im Mittelalter nutzten Adlige die exponierte Lage als Standort einer vor Feinden relativ sicheren Burg, die bis ins 16. Jahrhundert bewohnt war und als Ruine bis heute erhalten geblieben ist.
Mit informativen Schautafeln führt der Archäopfad die Besucher in längst vergangene Zeiten. Der Startpunkt ist am Wanderparkplatz auch dem Rosenstein, den man über die schmale Straße von der Heubacher „Stellung“ aus erreicht (auf Höhe des Triumph-Gebäudes von der Ortsdurchfahrt abbiegen).
Der archaeopfad ROSENSTEIN® auf der Hochfläche des Bergmassivs mit einer Gesamtlänge von 6 km und insgesamt 266 Höhenmetern ist als Rundweg ausgelegt und kann jederzeit auch in Teilabschnitten begangen werden. Einige kurze Streckenabschnitte und die Zugänge zu wenigen Höhlen erfordern vom Besucher ein gewisses Maß an Trittsicherheit und sind nicht mit dem Kinderwagen befahrbar.
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