Das Wort „Baumschule“ als Bezeichnung für einen Schauort, auf halbem Weg zwischen Rathaus und Postplatz gelegen, ist ganz bewusst gewählt, weil der Begriff ganz verschiedene Auslegungen zulässt. Zunächst handelt es sich tatsächlich um eine echte Baumschule.
In Erinnerung an einen Baumschulbetrieb, den es dort einst gab, wachsen junge Bäume auf einer Fläche, unter der die Rems in einem Kanalrohr fließt. Schulmöbel machten deutlich, dass diese Anlage auch als grünes Klassenzimmer dient, um Schülerinnen und Schüler mit natürlichen Wachstumsprozessen vertraut zu machen. Und die Kinder haben mit den jungen Bäumen sogar etwas gemeinsam: Sie werden erzogen! Denn die Gärtner sprechen von „Erziehung“, wenn sie das Wachstum eines jungen Baums durch Anbinden und Beschneiden in die gewünschte Form lenken.