Im ganzen Remstal gibt es nur einen Ort, der die Rems in seinem Namen trägt und das damit auch herausstellt: Remshalden. Sieht man von Rems-eck einmal ab, denn die Stadt am Ende der Rems stellt den größeren Fluss in den Vordergrund – Remseck am Neckar. Aber Remshalden ist ein recht junger Ort, der erst im Zuge der Verwaltungsreform 1974 entstanden ist aus den „echten“ Remstalgemeinden Grunbach, Geradstetten und Hebsack sowie dem hoch oben im Norden gelegenen Ort Buoch (519 Meter hoch) und Rohrbronn.
Insgesamt verfügt Remshalden über eine Markungsfläche von 1 515 Hektar, darunter 452 Hektar Siedlungs- und Verkehrsfläche. Geradstetten (632 ha) und Grunbach (473 ha) sind die größten Ortsteile. Insgesamt hat man über 14 000 Einwohner, Das Rathaus befindet sich im Ortsteil Geradstetten, wo seit Juli vergangenen Jahres ein echter „Remstaler“ als Bürgermeister regiert: Reinhard Molt, geboren 1964 in Gmünd, aufgewachsen in Lorch, ehe er ein Studium der Raum- und Umweltplanung an der Uni in Kaiserslautern absolvierte mit der Vertiefungsrichtung Stadtplanung und Städtebau. Von 2000 bis 2012 war Molt Technischer Beigeordneter in Remshalden, ehe er zum Bürgermeister in Filderstadt gewählt wurde und im vergangenen Jahr als Bürgermeister ins Remstal zurückkehrte.
In all den Jahren, in denen sich ein immer stärkeres Bürgerbewusstsein für die Gesamtgemeinde Remshalden gebildet hat, ist eine Gemeinschaft entstanden, die sich ihrer Schaffenskraft, ihrer sozialen Verantwortung und ihrer Lebensqualität bewusst ist. Remshalden ist inmitten einer beneidenswert schönen und freundlichen Landschaft zusammengerückt.
Remshalden ist mehr als ein Wohn- und Arbeitsplatz. Remshalden ist ein Ort, der Raum lässt für Mitgestaltung in Vereinen und Schulen, in Kirchen und kommunalen Belangen. Gelegenheit, sich zu engagieren, besteht in über 100 Vereinen und Organisationen.
Die Gemeinde Remshalden unterhält seit vielen Jahren partnerschaftliche Beziehungen zu anderen Kommunen in Europa. Bereits 1989 wurde die Partnerschaft mit der französischen Stadt Gournay-en-Bray besiegelt, 1994 die Partnerschaft mit der ungarischen Stadt Etyek. Im Jahr 2003 wurden schließlich die bereits seit 1953 bestehenden freundschaftlichen Verbindungen zur Stadt Elterlein im Erzgebirge durch eine offizielle Partnerschaft besiegelt. Gepflegt werden die partnerschaftlichen Beziehungen durch das Partnerschaftskomitee Remshalden.
Das Ortswappen Remshalden in Blau enthält im unteren Bereich ein goldenes (gelbes) Jagdhorn, dessen Bogen oben vom Schaft eines goldenen (gelben) Tatzenstechkreuzes überdeckt wird. Das Recht, dieses Wappen zu führen, wurde der Gemeinde Remshalden vom Landratsamt Rems-Murr-Kreis mit der Urkunde vom 3. Mai 1976 verliehen.