Unendlicher Raum für Natur, Kulturgeschichte und Genuss. So präsentiert sich die Stadt Waiblingen mit Umgebung zur Remstal Gartenschau. Das ganz besondere Element ist die Verbindung des weitläufigen Gartenschaugeländes im Bereich der sogenannten Talaue mit der historischen Altstadt.
Es sind zwei Welten, die harmonisch beieinander liegen. Wer in der Innenstadt arbeitet oder auch bei einem Einkaufsbummel die Sehnsucht nach einer Pause zum Erholen und zum Träumen empfindet, dem reichen wenige Minuten zu Fuß, um mitten in der beschaulichen Talaue eine ganz erstaunliche und weiträumige Rems-Idylle zu finden.
Umgekehrt freuen sich Radler und Remstal-Wanderer in der naturbelassenen Talaue über die Gelegenheit, mit einem kleinen Abstecher eine Stadt mit hochinteressanter Geschichte kennenzulernen.
Ja, es ist ein wichtiger Hinweis für alle Genuss-Remstäler, sich nicht mit dem Auto dieser Stadt zu nähern.
Von der B 29 oder B 14 aus täuscht der schnelle Blick auf diese liebenswerte Stadt, die bei näherem Hinsehen mit ihren vielen Brücken bisweilen an ein schwäbisches Venedig erinnern möchte. Ganz großer Unterschied aber: In Venedig gibt es keinen so wunderbaren Biergarten wie auf der Schwaneninsel. Und schon gar nicht so viele Naturdenkmäler. Die Rems darf sich in Waiblingen so richtig breit machen. Hier am Unterlauf haben schon etliche kräftige Nebenflüsse die „Mutter der Gartenschau 2019“ so richtig stark gemacht. So können im Bereich Waiblingen auch Bootsfahrten unternommen werden. Beliebt ist das Kanuangebot im Bereich der Talauen.
Im Rems-Abschnitt zwischen Weinstadt und Waiblingen kann die Flusslandschaft neuerdings vom Kanu aus bewundert werden. Voll im Trend aktuell auch: Stand-up-Paddling auf der Rems.
Wer’s ruhiger will: Von Familien mit kleineren Kindern gleichermaßen geschätzt sind die tollen (Wasser-)Spielplätze. Wer’s technisch will: Historische Mühlen dienen heute sogar der Stromgewinnung, so die Hahn’sche Mühle mitten in Waiblingen oder die Hegnacher Mühle außerhalb. Für Naturliebhaber ist Waiblingen auch das Eingangstor zum ganz außergewöhnlichen, bisweilen unvermuteten Naturschutzgebiet „Unteres Remstal“ in Richtung Remseck. Die einsamen Flussschleifen, eingesäumt von steilen Berg- und Felshängen, sind Naturgenuss pur.